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Historie

Wir blicken heute zurück auf über 90 Jahre Fußball- und Vereinsgeschichte des SV Niersquelle Kuckum. Sie reicht zurück, bis in eine Zeit hinein, in welcher der Fußball noch unkompliziert gespielt wurde. An dieser Stelle möchten wir alle Leser, Vereinsmitglieder und Freunde dazu einladen, die gemeinsam erlebte Zeit Revue passieren zu lassen und Geschichten und Erzählungen von früher zu erfahren.

Nur noch wenige werden sich daran erinnern, dass die ersten Spiele auf der Wiese Jansen, hinter der Niersstraße in Richtung Wanlo, ausgetragen wurden. Um „Langholz“ auf dem Platz spielen zu können, wurde das entsprechende Langholz, das sich dort bereits befand, entfernt: Verbotenerweise rodeten die Spieler nämlich in eigener Regie, im Jahr 1927, eine entsprechend große Fläche zum Fußballspielen. Der damalige Pfarrer von Wanlo, Dr. Hütten, wandte die dafür fällige Bestrafung nur dann ab, wenn die Spieler sich allesamt dem DJK-Sportverband anschlössen, dem erst 1920 in Würzburg gegründeten katholische Sportverband in Deutschland. Ohne wirkliche Wahl, wurden folglich alle Spieler Mitglieder der DJK, womit die offizielle Gründung des Vereins im Jahre 1927 vollzogen war.

Im gleichen Jahr wurde das Spielprogramm voll aufgenommen. Aus Überlieferungen ragen aus dieser Anfangszeit besonders zwei Spiele heraus: Das erste Meisterschaftsspiel gegen Venrath wurde gewonnen, wogegen das erste Freundschaftsspiel gegen „Aufwärts Rheydt“ mit 14:0 verloren ging.

Der SV Niersquelle Kuckum wurde von folgenden Spielern gegründet: 1. Vorsitzende Franz Behren, Schriftführer Willi Hurtz, Heinrich Heimann, Hubert Hermanns, Hubert Schotten, Heinrich Gieren, Hermann Clever, Josef Kaumanns, Heinrich Amend, Peter Hermann, Anton Clever, Franz Michel, Franz Jansen, Werner Hermanns und Theodor Christ.

Die Begeisterung für den Fußball der Kuckumer Pioniere ist für heutige Zeiten unvorstellbar. Bei Heimspielen gab es im Dorf kein Haus, aus dem nicht mindestens ein Zuschauer kam. Die Eintrittspreise betrugen 0,20 RM.

In den Jahren 1935/36 konnte der Verein den Spielbetrieb nicht mehr allein aufrechterhalten. Einige Spieler waren als Soldat oder zum Arbeitsdienst eingezogen worden. Man ging deshalb eine Spielvereinigung mit Keyenberg ein. Die Alte-Herren-Mannschaft von Kuckum brachte zu dieser Zeit fast immer die höchsten Spieleinnahmen ein. Jeder Kuckumer wollte die „ale Köpp spiele senn“.

Nachdem in den folgenden (Kriegs-) Jahren der Spielbetrieb nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, wurde der SV Niersquelle Kuckum am 26. Januar 1946 im Lokal Hermanns wieder ins Leben gerufen. An dieser Neugründung waren vor allem Josef Kaumanns, Franz Behren, Edmund Lennartz, Anton Clever, Anton Leu, Josef Jordans und Konrad Abels beteiligt. Da zu dieser Zeit kein Gelände für einen Fußballplatz in Kuckum zur Verfügung gestellt werden konnte, wurden die gesamten Spiele auf einer Wiese von Hubert Corsten in Oberwestrich ausgetragen.

Der Höhepunkt der Saison 1948/49 war der Aufstieg der „Lambertz Elf“ in die erste Kreisklasse.

Im August 1949 wurde schließlich der unter großen Mühen fertiggestellte Platz am Waldgelände von Kuckum eingeweiht, an dessen Ort bis zur Umsiedlung des Dorfes und somit auch des Vereines im Jahr 2021 die Heimspiele der Niersquelle ausgetragen werden.

Nachdem die erste Mannschaft zwischenzeitlich wieder in die 2. Kreisklasse abgestiegen war und sich lange Zeit wacker in dieser Klasse geschlagen hat, kam mit Heinz Peter Jansen als Spielertrainer der Erfolg zurück. In der Saison 1963/64 gelang der erneute Aufstieg in die 1. Kreisklasse, mit einem Großteil der Spieler, die Heinz Peter Jansen als Jugendleiter selbst von der B-Jugend in die erste Mannschaft geführt hatte.

Kameradschaft wurde damals wie heute „groß“ geschrieben. Das war immer das Motto unseres Ehren-Vorsitzenden Helmut Clever, der den Verein von 1957 bis 1999 als 1. Vorsitzender geführt hat.

1972 holte die erste Mannschaft zum 1. Mal den Nierspokal. Im gleichen Jahr, nach 8-jähriger Zugehörigkeit in der 1. Kreisklasse, mussten wir in die 2. Kreisklasse absteigen.

1973 wurde der Nierspokal in Kuckum ausgetragen. In diesem Jahr wurden wir zum 2. Mal Nierspokal-Gewinner.

In den nächsten Jahren erlebte der SV Niersquelle Kuckum ein Wechselbad der Gefühle:

1974: Aufstieg in die 1. Kreisklasse

1975: Abstieg in die 2. Kreisklasse

1976: Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse

1977: Wiederabstieg in die 2. Kreisklasse

Unter dem Spielertrainer Otto Hunecke (1981 – 1989) wurde wiederum der Aufstieg in die Kreisliga A (vorher 1. Kreisklasse) geschafft.

1985 spielte eine Niersauswahl im Rahmen des Nierspokalturniers in Kuckum (auf dem Sportplatz in Keyenberg) gegen Alemania Aachen. Die Niersauswahl verlor dieses Spiel mit 11:0 Toren.

Peter Fliescher übernahm 1989 als Spielertrainer eine neue junge Mannschaft. Hier hatte ein Generationswechsel stattgefunden. Der größte Teil der Spieler kam aus der erfolgreichsten Jugendmannschaft, die wir bisher im Verein hatten. Diese Mannschaft spielte von der D-Jugend an immer zusammen. Durch die hervorragende Arbeit der Jugendleiter Helmut Krächter, Harald Jütten und Hardy Beckers blieb der Erfolg und eine tolle Kameradschaft nicht aus.

Peter Fliescher „formte“ eine neue starke Mannschaft, die sportlich und kameradschaftlich eine Einheit bildete. Dazu trugen auch die Betreuer Hans Bierganns und Dieter Nägler bei.

1992 gewann diese Mannschaft erneut den Nierspokal und der Verein konnte sein 65-jähriges Bestehen feiern.

1994 konnte der Verein den Aufstieg in die Bezirksliga feiern und man gewann zum 3. Mal hintereinander den Nierspokal.

1997 wurde nach 8-jähriger Trainertätigkeit Peter Fliescher verabschiedet und es konnte mit Bernd Nief ein neuer Spielertrainer begrüßt werden.

1999 fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt. Nach 41 Jahren als 1. Vorsitzender geht Helmut Clever nicht in den Ruhestand sondern wird zum Ehren-Vorsitzenden gewählt. Helmut Clever nimmt an allen Vorstandssitzungen teil und besucht alle Spiele der 1. Mannschaft bzw. alle Heimspiele der 2. Mannschaft. Helmut braucht sich keine Sorgen um seine Niersquelle machen, denn als sein Nachfolger zum 1. Vorsitzenden wird Hardy Beckers gewählt. Nach 18 Jahren als 1. Kassierer gibt Josef Bodewig sein Amt an Michael Beckers ab.

Ebenfalls 1999 verlässt Bernd Nief wieder den Verein. Neuer Spielertrainer wird Achim Kropp.

2000 wird der Traum des Vereins fast wahr. Man spielt Relegation zum Aufstieg in die Landesliga. Die Mannschaft scheitert und verbleibt in der Bezirksliga. Die 2. Mannschaft spielt in der Kreisliga B.

2001 wird das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte. Mit dem Trainerpaar Achim Kropp und Norbert Winzen schafft die 1. Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga, wir werden zum 10. Mal Nierspokalsieger und gewinnen zum 4. Mal den Trienekens Fair-Play-Cup.

Im Jahr 2002 kann der Verein sein 75-jähriges Bestehen feiern. Die Austragung des Nierspokals findet im Helmut-Clever-Stadion in Kuckum statt. Holzweiler gewinnt den Nierspokal. Das Einlagespiel gegen Duisburg verloren wir mit 4:1. Markus Günter wird neuer Spielertrainer.

Im Jahr 2003 ereilt den Verein der Abstieg in die Bezirksliga. Georg Rothkranz und Norbert Borgmann übernahmen die Trainertätigkeit. 4 Spiele vor der Winterpause übernimmt Frank Strothkämper die 1. Mannschaft als neuer Trainer.

2004 holt die Nierquelle zum 11. Mal den Nierspokal

2005 erhält unser Verein im Rhein-Energie-Stadion in Köln als fairste Mannschaft im Mittelrhein des Oddset Fair Play Cups einen Preis

2006 war wieder ein Jahr des Misserfolgs. Die 1. Mannschaft steigt in die neue Kreisliga A und die 2. Mannschaft in die neue Kreisliga C ab.

Trotz des Abstiegs erreicht die 1. Mannschaft den 1. Platz beim Fair Play Cup im Verband Mittelrhein. Für diese tolle Leistung erhielt der Verein einen Geldbetrag sowie einen Gutschein für einen Aufenthalt mit Training in der Sportschule Hennef. Von 9 Ausspielungen waren wir 8 mal Sieger. Es gab keine andere Mannschaft im Mittelrhein, die so oft zu den Siegern zählte.

Die 10 Jahre Bezirksliga und 2 Jahre Landesliga waren eine tolle Zeit. Wir haben uns in beiden Klassen hervorragend geschlagen, sehr guten Fußball gespielt und ein Vorbild an Fairness gezeigt.

Frank Strothkämper verlässt den Verein nach 3 Jahren. Neuer Spielertrainer wird Fatih Süngü.

2007 wird unser Verein zum 12. Mal Nierspokalsieger und wir feiern unser 80-jähriges Bestehen. Die 2. Mannschaft gewinnt in Gustorf/Gindorf einen Riesenpokal bei einem Hallenturnier.

2008 werden wir nach 13 Jahren zum 2. Mal Hallen-Stadtmeister. Im Nierspokal erreichen wir den 2. Platz. Das Endspiel ging gegen Holzweiler verloren.

Fatih Süngü ist weiterhin Trainer der 1. Mannschaft und Lemmi Yildiz weiterhin Trainer der 2. Mannschaft.

Manfred und Gaby Kurth sowie Stefan Müllers stellen 2009 die neue Vereinshymne „Wir sind Kuckum“ vor.

Unser Ehrenvorsitzender Helmut Clever feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag.

Der Nierspokal fand in Immerath statt. Das Endspiel wurde wie im Vorjahr durch Kuckum gegen Holzweiler ausgetragen. Dieses Mal wurde der Spieß umgedreht und Kuckum gewann mit 3:1. Damit wurde unser Verein zum 13. Mal Nierspokalsieger.

2010 ist das Jahr der Hallen-Nierspokal-Premiere. Zu Ehren des verstorbenen Nierspokal-Präsidenten Erich Laumanns findet erstmalig ein Nierspokal-Turnier in der Halle statt. Ausrichter in diesem Jahr war der SV Wickrathberg. Unser Verein gewinnt dieses gut organisierte Turnier in der Karl-Fischer-Halle in Erkelenz. Das Endspiel gewinnt Kuckum gegen den SV Wickrathberg mit 3:2. Bis heute konnte kein teilnehmender Verein die Niersquelle vom Nierspokal-Thron in der Halle stürzen: In jeder Ausgaben dieses Turniers ging unsere Mannschaft als Sieger vom Platz.

Gabi und Manfred Kurth sowie Stefan Müllers nehmen die 1. professionelle CD mit der Vereinshymne „Du bis Kuckum“ auf, die käuflich von Jedermann zu erwerben ist. Die Drei haben ein tolles Werk vollbracht.

2011 folgt Thomas Portz als 1. Vorsitzender auf Hardy Beckers, der krankheitsbedingt kürzer treten muss. Im selben Jahr trifft den Verein ein schwerer Schlag: Der Ehrenvorsitzende Helmut Clever, Träger des Bundesverdienstkreuzes, stirbt im Alter von 82 Jahren.

2014 folgt nach einvernehmlicher Trennung auf Fatih Süngü als neuer Trainer Damir Knezovic. Fatih war acht Jahre Trainer bei der Niersquelle und gehört damit zu den Dienstältesten Trainern der in Vereinsgeschichte. Während der Spiele gelegentlich an der Grenze zum Wahnsinn und von der Konkurrenz häufig kritisiert, hat Fatih nicht nur sportlich, sondern auch menschlich tiefe Spuren hinterlassen und ist bis heute eng mit den Spielern und dem Verein verbunden.

Bereits im Winter 2014/2015 übernimmt Axel Malchow das Traineramt von Damir Knezovic. Unter seiner Amtszeit erreicht unsere erste Mannschaft unter anderem einen Vierten, einen Dritten und einen Zweiten Tabellenplatz. Für den großen Sprung in die Bezirksliga reichte es leider nicht.

Bei den Neuwahlen im Januar 2017 wird der derzeitige Vorstand ins Amt gewählt. Peter Hoffmann räumt auf eigenen Wunsch nach unglaublichen 50 Jahren seinen Posten als 1. Geschäftsführer. In dieser ungreifbar langen Zeit war Peter stets ein Vorbild an Fairness, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit.

Im Frühjahr 2017 unternimmt die Niersquelle mit einer Bambini-Mannschaft einen erneuten Anlauf zur Etablierung einer Jugendabteilung. In den ersten Trainingseinheiten erscheinen hier bis zu 32 Kinder, von denen viele bis heute den Spaß am Kicken nicht verloren haben. Mit den Kindern, die langfristig am Ball bleiben wird zur Saison 2019/2020 eng mit Viktoria Rath-Anhoven, unserem zukünftigen Nachbarverein am Umsiedlungsort, kooperiert und harmoniert. Gemeinsam mit den Rath-Anhovener Kindern können eine (zeitweise sogar zwei) Bambini und eine F-Jugend Mannschaft am offiziellen Spielbetrieb teilnehmen. Bis die F-Jugend zur Saison 2021/2022 in die E-Jugend wechselt, soll diese, aufgrund der flexiblen Wechsel zwischen den Jahrgangsstufen, unter den Farben von Viktoria Rath-Anhoven auflaufen und den Grundstein für die zukünftige Jugendarbeit bei der Niersquelle darstellen.

Zur Saison 2017/2018 übernimmt Jörg Pufahl die erste Mannschaft als Trainer. Im Winter 2019/2020 übernimmt das Trainergespann Christoph Scheufen und Christian Schmitz das Traineramt. Beide sind als langjährige Spieler der Niersquelle bereits eng mit dem Verein verbunden.

Im Januar 2020 wird die erste Mannschaft Hallenstadtmeister.

Zur Saison 2020/2021 schließt sich der Niersquelle eine D-Jugend Mannschaft an, die neben der in Kooperation mit Rath-Anhoven am Spielbetrieb teilnehmenden F-Jugend den Beginn der zukünftig fokussierten Jugendarbeit bei der Niersquelle darstellen soll.

Im Jahr 2020 setzt die Corona-Pandemie das gesamte öffentliche Leben außer Gefecht – natürlich auch den Fußball. Während der Spielbetrieb im Frühjahr 2020 zunächst unter- und später abgebrochen werden muss, wächst am neuen Ort unsere zukünftige sportliche Heimat. In neu-Kuckum entsteht die neue Sportanlage bestehend aus einem Kunst- und einem Naturrasenplatz sowie einem neuen Vereinsheim. Während wir zum Jahreswechsel 2020/2021 der Fertigstellung und Einweihung der neuen Anlage entgegenfiebern, musste der Spielbetrieb coronabedingt seit Oktober 2020 erneut eingestellt werden.

Im Frühsommer 2021 gründet die Niersquelle mit den neuen Nachbarn aus Rath-Anhoven eine Spielgemeinschaft für die Jugendabteilung und begründet darin auch ganz offiziell die Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Jugendbereich. Die Gründung der Spielgemeinschaft ist logische Konsequenz der bereits zwei Jahre zuvor aufgenommenen Zusammenarbeit. Bereits in der ersten offiziell gemeinsamen Spielzeit 2021/2022 schickt die Spielgemeinschaft Kuckum/Rath-Anhoven innerhalb der Jahrgänge von 2009 bis 2016 (und jünger) insgesamt fünf Mannschaften plus Mini-Bambini ins Rennen.

Am 11.09.2021 wird die neue Platzanlage offiziell von der Stadt Erkelenz an die beiden Vereine TuS Keyenberg und SV Niersquelle Kuckum übergeben. Das Einlagenspiel von extra zu diesem Zweck ins Leben gerufenen Traditionsmannschaften der Vereine wird, von einer schweren Verletzung überschattet, beim Stand von 1:1 beendet.

Das erste Meisterschaftsspiel unserer Niersquelle trägt die Erste Mannschaft am Freitag, den 17.09.2021 gegen Gerderath auf dem neuen Kunstrasenplatz aus. Dass das Spiel mit 0:2 verloren geht, tut der Stimmung keinen Abbruch. Bis in die frühen Morgenstunden wird die Einweihung des neuen Vereinsheims der Niersquelle mit mehreren hundert Gästen gefeiert. Es wird sich erzählt, dass die Niersquelle in dieser Nacht zum ersten Mal in ihrer langen Vereinsgeschichte trocken getrunken wurde – was wohl der einzige Grund dafür war, dass nicht bis Sonntags durchgefeiert wurde.

1927

Vereinsgründung

Der SV Niersquelle Kuckum wurde von folgenden Spielern gegründet: 1. Vorsitzende Franz Behren, Schriftführer Willi Hurtz, Heinrich Heimann, Hubert Hermanns, Hubert Schotten, Heinrich Gieren, Hermann Clever, Josef Kaumanns, Heinrich Amend, Peter Hermann, Anton Clever, Franz Michel, Franz Jansen, Werner Hermanns und Theodor Christ.

1927

1948/1949

Aufstieg in die erste Kreisklasse

Der Höhepunkt der Saison 1948/49 war der Aufstieg der „Lambertz Elf“ in die erste Kreisklasse.

1948/1949

August 1949

Eröffnung Aschenplatz Kuckum (alt)

Im August 1949 wurde schließlich der unter großen Mühen fertiggestellte Platz am Waldgelände von Kuckum eingeweiht, an dessen Ort bis zur Umsiedlung des Dorfes und somit auch des Vereines im Jahr 2021 die Heimspiele der Niersquelle ausgetragen werden.

August 1949

1957

Helmut Clever wird 1. Vorsitzender

Kameradschaft wurde damals wie heute „groß“ geschrieben. Das war immer das Motto unseres Ehren-Vorsitzenden Helmut Clever, der den Verein von 1957 bis 1999 als 1. Vorsitzender geführt hat.

1957

1972

Erster Gewinn des Nierspokals

1972

1994

Aufstieg in die Bezirksliga

1994

2001

Aufstieg in die Landesliga

Das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte. Mit dem Trainerpaar Achim Kropp und Norbert Winzen schafft die 1. Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga, wir werden zum 10. Mal Nierspokalsieger und gewinnen zum 4. Mal den Trienekens Fair-Play-Cup.

2001

2006

Abstieg in die Kreisliga A

Ein Jahr des Misserfolgs. Die 1. Mannschaft steigt in die neue Kreisliga A und die 2. Mannschaft in die neue Kreisliga C ab.

Die 10 Jahre Bezirksliga und 2 Jahre Landesliga waren eine tolle Zeit. Wir haben uns in beiden Klassen hervorragend geschlagen, sehr guten Fußball gespielt und ein Vorbild an Fairness gezeigt.

2006

2010

Erstmalige Austragung Hallen-Nierspokal

Ist das Jahr der Halln-Nierspokal-Premiere. Zu Ehren des verstorbenen Nierspokal-Präsidenten Erich Laumanns findet erstmalig ein Nierspokal-Turnier in der Halle statt.

Ausrichter in diesem Jahr war der SV Wickrathberg. Unser Verein gewinnt dieses gut organisierte Turnier in der Karl-Fischer-Halle in Erkelenz.

Bis heute konnte kein teilnehmender Verein die Niersquelle vom Nierspokal-Thron in der Halle stürzen: In jeder Ausgaben dieses Turniers ging unsere Mannschaft als Sieger vom Platz.

2010

2011

Thomas Portz wird 1. Vorsitzender

Thomas Portz folgt als 1. Vorsitzender auf Hardy Beckers, der krankheitsbedingt kürzer treten muss. Im selben Jahr trifft den Verein ein schwerer Schlag: Der Ehrenvorsitzende Helmut Clever, Träger des Bundesverdienst-kreuzes, stirbt im Alter von 82 Jahren.

2011

2017

Gründung Bambini-Mannschaft

Im Frühjahr 2017 unternimmt die Niersquelle mit einer Bambini-Mannschaft einen erneuten Anlauf zur Etablierung einer Jugendabteilung.

2017

2021

Gründung Jugend-spielgemeinschaft Kuckum/Rath-Anhoven

Im Frühsommer 2021 gründet die Niersquelle mit den neuen Nachbarn aus Rath-Anhoven eine Spielgemeinschaft für die Jugendabteilung und begründet darin auch ganz offiziell die Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Jugendbereich. Die Gründung der Spielgemeinschaft ist logische Konsequenz der bereits zwei Jahre zuvor aufgenommenen Zusammenarbeit. Bereits in der ersten offiziell gemeinsamen Spielzeit 2021/2022 schickt die Spielgemeinschaft Kuckum/Rath-Anhoven innerhalb der Jahrgänge von 2009 bis 2016 (und jünger) insgesamt fünf Mannschaften plus Mini-Bambini ins Rennen.

2021

11.09.2021

Eröffnung der Sportanlage in Kuckum (neu)

Am 11.09.2021 wird die neue Platzanlage offiziell von der Stadt Erkelenz an die beiden Vereine TuS Keyenberg und SV Niersquelle Kuckum übergeben. Das Einlagenspiel von extra zu diesem Zweck ins Leben gerufenen Traditionsmannschaften der Vereine wird, beim Stand von 1:1 beendet.

11.09.2021

1927

Vereinsgründung

Der SV Niersquelle Kuckum wurde von folgenden Spielern gegründet: 1. Vorsitzende Franz Behren, Schriftführer Willi Hurtz, Heinrich Heimann, Hubert Hermanns, Hubert Schotten, Heinrich Gieren, Hermann Clever, Josef Kaumanns, Heinrich Amend, Peter Hermann, Anton Clever, Franz Michel, Franz Jansen, Werner Hermanns und Theodor Christ.

1927

1948/1949

Aufstieg in die erste Kreisklasse

Der Höhepunkt der Saison 1948/49 war der Aufstieg der „Lambertz Elf“ in die erste Kreisklasse.

1948/1949

August 1949

Eröffnung Aschenplatz Kuckum (alt)

Im August 1949 wurde schließlich der unter großen Mühen fertiggestellte Platz am Waldgelände von Kuckum eingeweiht, an dessen Ort bis zur Umsiedlung des Dorfes und somit auch des Vereines im Jahr 2021 die Heimspiele der Niersquelle ausgetragen werden.

August 1949

1957

Helmut Clever wird 1. Vorsitzender

Kameradschaft wurde damals wie heute „groß“ geschrieben. Das war immer das Motto unseres Ehren-Vorsitzenden Helmut Clever, der den Verein von 1957 bis 1999 als 1. Vorsitzender geführt hat.

1957

1972

Erster Gewinn des Nierspokals

1972

1994

Aufstieg in die Bezirksliga

1994

2001

Aufstieg in die Landesliga

Das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte. Mit dem Trainerpaar Achim Kropp und Norbert Winzen schafft die 1. Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga, wir werden zum 10. Mal Nierspokalsieger und gewinnen zum 4. Mal den Trienekens Fair-Play-Cup.

2001

2006

Abstieg in die Kreisliga A

Ein Jahr des Misserfolgs. Die 1. Mannschaft steigt in die neue Kreisliga A und die 2. Mannschaft in die neue Kreisliga C ab.

Die 10 Jahre Bezirksliga und 2 Jahre Landesliga waren eine tolle Zeit. Wir haben uns in beiden Klassen hervorragend geschlagen, sehr guten Fußball gespielt und ein Vorbild an Fairness gezeigt.

2006

2010

Erstmalige Austragung Hallen-Nierspokal

Ist das Jahr der Halln-Nierspokal-Premiere. Zu Ehren des verstorbenen Nierspokal-Präsidenten Erich Laumanns findet erstmalig ein Nierspokal-Turnier in der Halle statt.

Ausrichter in diesem Jahr war der SV Wickrathberg. Unser Verein gewinnt dieses gut organisierte Turnier in der Karl-Fischer-Halle in Erkelenz.

Bis heute konnte kein teilnehmender Verein die Niersquelle vom Nierspokal-Thron in der Halle stürzen: In jeder Ausgaben dieses Turniers ging unsere Mannschaft als Sieger vom Platz.

2010

2011

Thomas Portz wird 1. Vorsitzender

Thomas Portz folgt als 1. Vorsitzender auf Hardy Beckers, der krankheitsbedingt kürzer treten muss. Im selben Jahr trifft den Verein ein schwerer Schlag: Der Ehrenvorsitzende Helmut Clever, Träger des Bundesverdienst-kreuzes, stirbt im Alter von 82 Jahren.

2011

2017

Gründung Bambini-Mannschaft

Im Frühjahr 2017 unternimmt die Niersquelle mit einer Bambini-Mannschaft einen erneuten Anlauf zur Etablierung einer Jugendabteilung.

2017

2021

Gründung Jugend-spielgemeinschaft Kuckum/Rath-Anhoven

Im Frühsommer 2021 gründet die Niersquelle mit den neuen Nachbarn aus Rath-Anhoven eine Spielgemeinschaft für die Jugendabteilung und begründet darin auch ganz offiziell die Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Jugendbereich. Die Gründung der Spielgemeinschaft ist logische Konsequenz der bereits zwei Jahre zuvor aufgenommenen Zusammenarbeit. Bereits in der ersten offiziell gemeinsamen Spielzeit 2021/2022 schickt die Spielgemeinschaft Kuckum/Rath-Anhoven innerhalb der Jahrgänge von 2009 bis 2016 (und jünger) insgesamt fünf Mannschaften plus Mini-Bambini ins Rennen.

2021

11.09.2021

Eröffnung der Sportanlage in Kuckum (neu)

Am 11.09.2021 wird die neue Platzanlage offiziell von der Stadt Erkelenz an die beiden Vereine TuS Keyenberg und SV Niersquelle Kuckum übergeben. Das Einlagenspiel von extra zu diesem Zweck ins Leben gerufenen Traditionsmannschaften der Vereine wird, beim Stand von 1:1 beendet.

11.09.2021

Wir blicken heute zurück auf über 90 Jahre Fußball- und Vereinsgeschichte des SV Niersquelle Kuckum. Sie reicht zurück, bis in eine Zeit hinein, in welcher der Fußball noch unkompliziert gespielt wurde. An dieser Stelle möchten wir alle Leser, Vereinsmitglieder und Freunde dazu einladen, die gemeinsam erlebte Zeit Revue passieren zu lassen und Geschichten und Erzählungen von früher zu erfahren.

Nur noch wenige werden sich daran erinnern, dass die ersten Spiele auf der Wiese Jansen, hinter der Niersstraße in Richtung Wanlo, ausgetragen wurden. Um „Langholz“ auf dem Platz spielen zu können, wurde das entsprechende Langholz, das sich dort bereits befand, entfernt: Verbotenerweise rodeten die Spieler nämlich in eigener Regie, im Jahr 1927, eine entsprechend große Fläche zum Fußballspielen. Der damalige Pfarrer von Wanlo, Dr. Hütten, wandte die dafür fällige Bestrafung nur dann ab, wenn die Spieler sich allesamt dem DJK-Sportverband anschlössen, dem erst 1920 in Würzburg gegründeten katholische Sportverband in Deutschland. Ohne wirkliche Wahl, wurden folglich alle Spieler Mitglieder der DJK, womit die offizielle Gründung des Vereins im Jahre 1927 vollzogen war.

Im gleichen Jahr wurde das Spielprogramm voll aufgenommen. Aus Überlieferungen ragen aus dieser Anfangszeit besonders zwei Spiele heraus: Das erste Meisterschaftsspiel gegen Venrath wurde gewonnen, wogegen das erste Freundschaftsspiel gegen „Aufwärts Rheydt“ mit 14:0 verloren ging.

Der SV Niersquelle Kuckum wurde von folgenden Spielern gegründet: 1. Vorsitzende Franz Behren, Schriftführer Willi Hurtz, Heinrich Heimann, Hubert Hermanns, Hubert Schotten, Heinrich Gieren, Hermann Clever, Josef Kaumanns, Heinrich Amend, Peter Hermann, Anton Clever, Franz Michel, Franz Jansen, Werner Hermanns und Theodor Christ.

Die Begeisterung für den Fußball der Kuckumer Pioniere ist für heutige Zeiten unvorstellbar. Bei Heimspielen gab es im Dorf kein Haus, aus dem nicht mindestens ein Zuschauer kam. Die Eintrittspreise betrugen 0,20 RM.

In den Jahren 1935/36 konnte der Verein den Spielbetrieb nicht mehr allein aufrechterhalten. Einige Spieler waren als Soldat oder zum Arbeitsdienst eingezogen worden. Man ging deshalb eine Spielvereinigung mit Keyenberg ein. Die Alte-Herren-Mannschaft von Kuckum brachte zu dieser Zeit fast immer die höchsten Spieleinnahmen ein. Jeder Kuckumer wollte die „ale Köpp spiele senn“.

Nachdem in den folgenden (Kriegs-) Jahren der Spielbetrieb nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, wurde der SV Niersquelle Kuckum am 26. Januar 1946 im Lokal Hermanns wieder ins Leben gerufen. An dieser Neugründung waren vor allem Josef Kaumanns, Franz Behren, Edmund Lennartz, Anton Clever, Anton Leu, Josef Jordans und Konrad Abels beteiligt. Da zu dieser Zeit kein Gelände für einen Fußballplatz in Kuckum zur Verfügung gestellt werden konnte, wurden die gesamten Spiele auf einer Wiese von Hubert Corsten in Oberwestrich ausgetragen.

Der Höhepunkt der Saison 1948/49 war der Aufstieg der „Lambertz Elf“ in die erste Kreisklasse.

Im August 1949 wurde schließlich der unter großen Mühen fertiggestellte Platz am Waldgelände von Kuckum eingeweiht, an dessen Ort bis zur Umsiedlung des Dorfes und somit auch des Vereines im Jahr 2021 die Heimspiele der Niersquelle ausgetragen werden.

Nachdem die erste Mannschaft zwischenzeitlich wieder in die 2. Kreisklasse abgestiegen war und sich lange Zeit wacker in dieser Klasse geschlagen hat, kam mit Heinz Peter Jansen als Spielertrainer der Erfolg zurück. In der Saison 1963/64 gelang der erneute Aufstieg in die 1. Kreisklasse, mit einem Großteil der Spieler, die Heinz Peter Jansen als Jugendleiter selbst von der B-Jugend in die erste Mannschaft geführt hatte.

Kameradschaft wurde damals wie heute „groß“ geschrieben. Das war immer das Motto unseres Ehren-Vorsitzenden Helmut Clever, der den Verein von 1957 bis 1999 als 1. Vorsitzender geführt hat.

1972 holte die erste Mannschaft zum 1. Mal den Nierspokal. Im gleichen Jahr, nach 8-jähriger Zugehörigkeit in der 1. Kreisklasse, mussten wir in die 2. Kreisklasse absteigen.

1973 wurde der Nierspokal in Kuckum ausgetragen. In diesem Jahr wurden wir zum 2. Mal Nierspokal-Gewinner.

In den nächsten Jahren erlebte der SV Niersquelle Kuckum ein Wechselbad der Gefühle:

1974: Aufstieg in die 1. Kreisklasse

1975: Abstieg in die 2. Kreisklasse

1976: Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse

1977: Wiederabstieg in die 2. Kreisklasse

Unter dem Spielertrainer Otto Hunecke (1981 – 1989) wurde wiederum der Aufstieg in die Kreisliga A (vorher 1. Kreisklasse) geschafft.

1985 spielte eine Niersauswahl im Rahmen des Nierspokalturniers in Kuckum (auf dem Sportplatz in Keyenberg) gegen Alemania Aachen. Die Niersauswahl verlor dieses Spiel mit 11:0 Toren.

Peter Fliescher übernahm 1989 als Spielertrainer eine neue junge Mannschaft. Hier hatte ein Generationswechsel stattgefunden. Der größte Teil der Spieler kam aus der erfolgreichsten Jugendmannschaft, die wir bisher im Verein hatten. Diese Mannschaft spielte von der D-Jugend an immer zusammen. Durch die hervorragende Arbeit der Jugendleiter Helmut Krächter, Harald Jütten und Hardy Beckers blieb der Erfolg und eine tolle Kameradschaft nicht aus.

Peter Fliescher „formte“ eine neue starke Mannschaft, die sportlich und kameradschaftlich eine Einheit bildete. Dazu trugen auch die Betreuer Hans Bierganns und Dieter Nägler bei.

1992 gewann diese Mannschaft erneut den Nierspokal und der Verein konnte sein 65-jähriges Bestehen feiern.

1994 konnte der Verein den Aufstieg in die Bezirksliga feiern und man gewann zum 3. Mal hintereinander den Nierspokal.

1997 wurde nach 8-jähriger Trainertätigkeit Peter Fliescher verabschiedet und es konnte mit Bernd Nief ein neuer Spielertrainer begrüßt werden.

1999 fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt. Nach 41 Jahren als 1. Vorsitzender geht Helmut Clever nicht in den Ruhestand sondern wird zum Ehren-Vorsitzenden gewählt. Helmut Clever nimmt an allen Vorstandssitzungen teil und besucht alle Spiele der 1. Mannschaft bzw. alle Heimspiele der 2. Mannschaft. Helmut braucht sich keine Sorgen um seine Niersquelle machen, denn als sein Nachfolger zum 1. Vorsitzenden wird Hardy Beckers gewählt. Nach 18 Jahren als 1. Kassierer gibt Josef Bodewig sein Amt an Michael Beckers ab.

Ebenfalls 1999 verlässt Bernd Nief wieder den Verein. Neuer Spielertrainer wird Achim Kropp.

2000 wird der Traum des Vereins fast wahr. Man spielt Relegation zum Aufstieg in die Landesliga. Die Mannschaft scheitert und verbleibt in der Bezirksliga. Die 2. Mannschaft spielt in der Kreisliga B.

2001 wird das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte. Mit dem Trainerpaar Achim Kropp und Norbert Winzen schafft die 1. Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga, wir werden zum 10. Mal Nierspokalsieger und gewinnen zum 4. Mal den Trienekens Fair-Play-Cup.

Im Jahr 2002 kann der Verein sein 75-jähriges Bestehen feiern. Die Austragung des Nierspokals findet im Helmut-Clever-Stadion in Kuckum statt. Holzweiler gewinnt den Nierspokal. Das Einlagespiel gegen Duisburg verloren wir mit 4:1. Markus Günter wird neuer Spielertrainer.

Im Jahr 2003 ereilt den Verein der Abstieg in die Bezirksliga. Georg Rothkranz und Norbert Borgmann übernahmen die Trainertätigkeit. 4 Spiele vor der Winterpause übernimmt Frank Strothkämper die 1. Mannschaft als neuer Trainer.

2004 holt die Nierquelle zum 11. Mal den Nierspokal

2005 erhält unser Verein im Rhein-Energie-Stadion in Köln als fairste Mannschaft im Mittelrhein des Oddset Fair Play Cups einen Preis

2006 war wieder ein Jahr des Misserfolgs. Die 1. Mannschaft steigt in die neue Kreisliga A und die 2. Mannschaft in die neue Kreisliga C ab.

Trotz des Abstiegs erreicht die 1. Mannschaft den 1. Platz beim Fair Play Cup im Verband Mittelrhein. Für diese tolle Leistung erhielt der Verein einen Geldbetrag sowie einen Gutschein für einen Aufenthalt mit Training in der Sportschule Hennef. Von 9 Ausspielungen waren wir 8 mal Sieger. Es gab keine andere Mannschaft im Mittelrhein, die so oft zu den Siegern zählte.

Die 10 Jahre Bezirksliga und 2 Jahre Landesliga waren eine tolle Zeit. Wir haben uns in beiden Klassen hervorragend geschlagen, sehr guten Fußball gespielt und ein Vorbild an Fairness gezeigt.

Frank Strothkämper verlässt den Verein nach 3 Jahren. Neuer Spielertrainer wird Fatih Süngü.

2007 wird unser Verein zum 12. Mal Nierspokalsieger und wir feiern unser 80-jähriges Bestehen. Die 2. Mannschaft gewinnt in Gustorf/Gindorf einen Riesenpokal bei einem Hallenturnier.

2008 werden wir nach 13 Jahren zum 2. Mal Hallen-Stadtmeister. Im Nierspokal erreichen wir den 2. Platz. Das Endspiel ging gegen Holzweiler verloren.

Fatih Süngü ist weiterhin Trainer der 1. Mannschaft und Lemmi Yildiz weiterhin Trainer der 2. Mannschaft.

Manfred und Gaby Kurth sowie Stefan Müllers stellen 2009 die neue Vereinshymne „Wir sind Kuckum“ vor.

Unser Ehrenvorsitzender Helmut Clever feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag.

Der Nierspokal fand in Immerath statt. Das Endspiel wurde wie im Vorjahr durch Kuckum gegen Holzweiler ausgetragen. Dieses Mal wurde der Spieß umgedreht und Kuckum gewann mit 3:1. Damit wurde unser Verein zum 13. Mal Nierspokalsieger.

2010 ist das Jahr der Hallen-Nierspokal-Premiere. Zu Ehren des verstorbenen Nierspokal-Präsidenten Erich Laumanns findet erstmalig ein Nierspokal-Turnier in der Halle statt. Ausrichter in diesem Jahr war der SV Wickrathberg. Unser Verein gewinnt dieses gut organisierte Turnier in der Karl-Fischer-Halle in Erkelenz. Das Endspiel gewinnt Kuckum gegen den SV Wickrathberg mit 3:2. Bis heute konnte kein teilnehmender Verein die Niersquelle vom Nierspokal-Thron in der Halle stürzen: In jeder Ausgaben dieses Turniers ging unsere Mannschaft als Sieger vom Platz.

Gabi und Manfred Kurth sowie Stefan Müllers nehmen die 1. professionelle CD mit der Vereinshymne „Du bis Kuckum“ auf, die käuflich von Jedermann zu erwerben ist. Die Drei haben ein tolles Werk vollbracht.

2011 folgt Thomas Portz als 1. Vorsitzender auf Hardy Beckers, der krankheitsbedingt kürzer treten muss. Im selben Jahr trifft den Verein ein schwerer Schlag: Der Ehrenvorsitzende Helmut Clever, Träger des Bundesverdienstkreuzes, stirbt im Alter von 82 Jahren.

2014 folgt nach einvernehmlicher Trennung auf Fatih Süngü als neuer Trainer Damir Knezovic. Fatih war acht Jahre Trainer bei der Niersquelle und gehört damit zu den Dienstältesten Trainern der in Vereinsgeschichte. Während der Spiele gelegentlich an der Grenze zum Wahnsinn und von der Konkurrenz häufig kritisiert, hat Fatih nicht nur sportlich, sondern auch menschlich tiefe Spuren hinterlassen und ist bis heute eng mit den Spielern und dem Verein verbunden.

Bereits im Winter 2014/2015 übernimmt Axel Malchow das Traineramt von Damir Knezovic. Unter seiner Amtszeit erreicht unsere erste Mannschaft unter anderem einen Vierten, einen Dritten und einen Zweiten Tabellenplatz. Für den großen Sprung in die Bezirksliga reichte es leider nicht.

Bei den Neuwahlen im Januar 2017 wird der derzeitige Vorstand ins Amt gewählt. Peter Hoffmann räumt auf eigenen Wunsch nach unglaublichen 50 Jahren seinen Posten als 1. Geschäftsführer. In dieser ungreifbar langen Zeit war Peter stets ein Vorbild an Fairness, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit.

Im Frühjahr 2017 unternimmt die Niersquelle mit einer Bambini-Mannschaft einen erneuten Anlauf zur Etablierung einer Jugendabteilung. In den ersten Trainingseinheiten erscheinen hier bis zu 32 Kinder, von denen viele bis heute den Spaß am Kicken nicht verloren haben. Mit den Kindern, die langfristig am Ball bleiben wird zur Saison 2019/2020 eng mit Viktoria Rath-Anhoven, unserem zukünftigen Nachbarverein am Umsiedlungsort, kooperiert und harmoniert. Gemeinsam mit den Rath-Anhovener Kindern können eine (zeitweise sogar zwei) Bambini und eine F-Jugend Mannschaft am offiziellen Spielbetrieb teilnehmen. Bis die F-Jugend zur Saison 2021/2022 in die E-Jugend wechselt, soll diese, aufgrund der flexiblen Wechsel zwischen den Jahrgangsstufen, unter den Farben von Viktoria Rath-Anhoven auflaufen und den Grundstein für die zukünftige Jugendarbeit bei der Niersquelle darstellen.

Zur Saison 2017/2018 übernimmt Jörg Pufahl die erste Mannschaft als Trainer. Im Winter 2019/2020 übernimmt das Trainergespann Christoph Scheufen und Christian Schmitz das Traineramt. Beide sind als langjährige Spieler der Niersquelle bereits eng mit dem Verein verbunden.

Im Januar 2020 wird die erste Mannschaft Hallenstadtmeister.

Zur Saison 2020/2021 schließt sich der Niersquelle eine D-Jugend Mannschaft an, die neben der in Kooperation mit Rath-Anhoven am Spielbetrieb teilnehmenden F-Jugend den Beginn der zukünftig fokussierten Jugendarbeit bei der Niersquelle darstellen soll.

Im Jahr 2020 setzt die Corona-Pandemie das gesamte öffentliche Leben außer Gefecht – natürlich auch den Fußball. Während der Spielbetrieb im Frühjahr 2020 zunächst unter- und später abgebrochen werden muss, wächst am neuen Ort unsere zukünftige sportliche Heimat. In neu-Kuckum entsteht die neue Sportanlage bestehend aus einem Kunst- und einem Naturrasenplatz sowie einem neuen Vereinsheim. Während wir zum Jahreswechsel 2020/2021 der Fertigstellung und Einweihung der neuen Anlage entgegenfiebern, musste der Spielbetrieb coronabedingt seit Oktober 2020 erneut eingestellt werden.

Im Frühsommer 2021 gründet die Niersquelle mit den neuen Nachbarn aus Rath-Anhoven eine Spielgemeinschaft für die Jugendabteilung und begründet darin auch ganz offiziell die Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Jugendbereich. Die Gründung der Spielgemeinschaft ist logische Konsequenz der bereits zwei Jahre zuvor aufgenommenen Zusammenarbeit. Bereits in der ersten offiziell gemeinsamen Spielzeit 2021/2022 schickt die Spielgemeinschaft Kuckum/Rath-Anhoven innerhalb der Jahrgänge von 2009 bis 2016 (und jünger) insgesamt fünf Mannschaften plus Mini-Bambini ins Rennen.

Am 11.09.2021 wird die neue Platzanlage offiziell von der Stadt Erkelenz an die beiden Vereine TuS Keyenberg und SV Niersquelle Kuckum übergeben. Das Einlagenspiel von extra zu diesem Zweck ins Leben gerufenen Traditionsmannschaften der Vereine wird, von einer schweren Verletzung überschattet, beim Stand von 1:1 beendet.

Das erste Meisterschaftsspiel unserer Niersquelle trägt die Erste Mannschaft am Freitag, den 17.09.2021 gegen Gerderath auf dem neuen Kunstrasenplatz aus. Dass das Spiel mit 0:2 verloren geht, tut der Stimmung keinen Abbruch. Bis in die frühen Morgenstunden wird die Einweihung des neuen Vereinsheims der Niersquelle mit mehreren hundert Gästen gefeiert. Es wird sich erzählt, dass die Niersquelle in dieser Nacht zum ersten Mal in ihrer langen Vereinsgeschichte trocken getrunken wurde – was wohl der einzige Grund dafür war, dass nicht bis Sonntags durchgefeiert wurde.